Das
Mathias Zdarsky - Archiv im Bezirksheimatmuseum Lilienfeld
Von Franz Josef Klaus, geschrieben zur Archivgründung
1984
Es
gibt wohl keine berufenere Stelle als das Bezirksheimatmuseum in Lilienfeld,
die Archivalien nach Mathias Zdarsky zu sammeln und für die Nachwelt
aufzubewahren. Wie
kam es zur Einrichtung des Zdarsky-Archivs? - Das Bezirksheimatmuseum
Lilienfeld hat bereits im Jahre 1960 für die Eröffnung des Museums
in dem einzigen Raum, der damals zur Verfügung stand, eine Ecke dem
Skiipionier Mathias Zdarsky gewidmet und in einer Vitrine seltene Stücke
des Schrifttums Zdarskys, Bilder und Schriften ausgestellt. Für die
Sammlung war es der Beginn, nur dachte damals sicher niemand an die Einrichtung
eines Archivs, weil es eben an Material dafür fehlte.
Hätte
nicht Univ.-Prof. Dr. Erwin Mehl in wohlweislicher Voraussicht die Archivalien
Zdarskys, die ihm dieser zum größten Teil anlässlich der
Vorarbeiten zur Herausgabe der Festschrift zum 80. Geburtstag Zdarskys
mit dem Hinweis übergeben hatte, diese mit einigen Ausnahmen nach
Gebrauch zu vernichten, jahrzehntelang aufbewahrt, stünde es heute
sehr schlecht um den Bestand des Archivs.
Einen
großen Sachbeitrag lieferte auch Dipl.-Ing. Hugo Gröger, der
viele Sachen aus dem Nachlass Mathias Zdarskys auf "Fichtenfels"
durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre sicher bewahrte.
Namhafte
Persönlichkeiten des In- und Auslandes, vorwiegend ehemalige Schüler
Zdarskys, haben dem Archiv wertvolles Sachgut hinterlassen.
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